
- Artikel-Nr.: 978-3-89680-471-6
Notker Wolf ist ein viel gefragter Gast: nicht nur im klösterlichen Umfeld, sondern auch in Funk und Fernsehen, auf Kirchentagen, in politischen und gesellschaftlichen Debatten und auch unter Topmanagern.
Die erste Biografie über Notker Wolf wurde anlässlich seines 70. Geburtstages am 21. Juni 2010 geschrieben. Das Lebenslesebuch differenziert die bekannten und entfaltet die unbekannten Seiten des obersten Benediktiners. Notker Wolf fällt auch außerhalb kirchlicher Räume auf, er eckt manchmal an und er begeistert.
Die Biografie zeigt detailreich und sehr persönlich, was Abtprimas Notker Wolf am Herzen liegt, wofür und woraus er lebt, was ihn antreibt und dass er sich bis in seine höchsten kirchlichen Ämter hinein vor allem eines bewahrt hat: seine nicht zu stillende Neugierde auf Gott und die Welt.
Sie begleitet das Kriegskind, den Missionsseminaristen, den Mönch, den Musiker, den Dozenten für Philosophie, den Familienmenschen, den Erzabt und schließlich den Abtprimas durch 70 aufregende Jahre in Kirche und Welt - und hält dabei so manche Überraschung bereit.
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Lebenstraum Kloster
Ob er es je bereut habe, Mönch geworden zu sein? „Nein. Nie. Das ist meine Berufung“, sagt Notker Wolf. Eindeutiger kann ein Mensch eine Frage nicht beantworten, die nach dem ganzen Leben Ausschau hält. Und das ganze Leben, das umfasst bei Notker Wolf bis heute immerhin siebzig Jahre. Davon trägt er neunundvierzig Jahre den schwarzen Habit der Benediktinermönche am Leib. Nahezu ein halbes Jahrhundert Leben also im Takt von „ora et labora“, von „beten und arbeiten“.
„Beten und arbeiten“, das ist der Grundton des Lebens von 7.500 Mönchen und 16.500 Nonnen und Schwestern weltweit, die noch heute nach der tausendfünfhundert Jahre alten Ordensregel des heiligen Benedikt von Nursia leben. Im Jahr 2000 haben sie Notker Wolf an ihre Spitze gewählt; als ihren Abtprimas. Der ist inzwischen 300.000 Flugkilometer im Jahr unterwegs, um „für die Menschen da zu sein und den Orden zusammenzuhalten“. So knapp und unprätentiös fasst der ranghöchste Benediktiner selbst seinen Joballtag, nein: seine Mission zusammen, wie er sich überhaupt oft schnörkellos bis keck zu Wort meldet zu vielem, was zwischen Himmel und Erde seine Wege kreuzt.
Zacharias Heyes
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