- Artikel-Nr.: 601464
Der Astronomie-Kalender 2023 zeigt die schönsten Aufnahmen aus der Klostersternwarte Münsterschwarzach, die in den vergangenen Monaten gelungen sind.
Für Pater Christoph Gerhard ist die Weite und die Schönheit des Kosmos immer wieder ein sichtbares Zeichen, von unserem Schöpfer der Welt, dem dreieinigen Gott. Der große, wunderbare Kosmos der uns umgibt, legt Zeugnis ab, von der unermesslichen Kreativität unseres Schöpfers.
Der Kalender wurde in der klostereigenen Druckerei Benedict press produziert. Diese ist EMAS-zertifiziert, das heißt dem europäischen Prüfsiegel für geprüftes Umweltmanagement. Zusätzlich ist sie Teilnehmer am Umweltpakt Bayern "Gemeinsam Umwelt und Wirtschaft schützen".
Die Abbildungen:
Januar
Der Planetarische Nebel Jones-1 befindet sich im Sternbild Pegasus. In seinem Zentrum steht ein ausgebrannter Stern, der mehr als die Hälfte seines Gasvorrats in das umgebende Weltall abgegeben hat. Das Gas leichtet durch die Ultraviolettstrahlung, die der "kleine Weiße Zwerg" noch aussendet.
Februar
Der Nebelkomplex um Eta Carinae in der südlichen Milchstraße ist sehr stark von roten Wasserstoffnebeln und sehr jungen Offenen Sternhaufen gekennzeichnet. Das Bild entstand bei einem Aufenthalt in der Abtei Inkamana, Südafrika.
März
Ebenso am Südhimmel ist die Große Magellansche Wolke zu finden. Sie ist eine der nächsten Begleitgalaxien unserer Milchstraße und erstreckt sich eine Handbreit über den Himmel. Selbst bei Mondschein kann sie wahrgenommen werden.
April
Das Kreuz des Südens ist eines der bekanntesten Sternbilder, die am Himmel stehen. Mitten in der Milchstraße gelegen, werden viele Sterne im Hintergrund sichtbar. Das Bild ist durchzoigen von helleren und dunkleren Gebieten.
Mai
Schon mit dem bloßen Auge fallen in der Milchstraße dunkle und hellere Strukturen auf. Dies liegt nicht daran, dass dort keine Sterne wären, sondern es befinden sich dort so dichte Staub- und Gaswolken, die das Sternenlicht fast ganz absorbieren.
Juni
Die drei schönsten Galaxien im Sternbild Löwe sind Messier 66 und 65 (unten) und NGC 3628. Dabei zeigen alle Galaxien Spuren einer nahen Begegnung. Besonders deutlich ist dies an dem Schweif links von NGC 3628, der aus Sternen besteht, die ihre Muttergalaxie verlassen haben.
Juli
Voller Sternhaufen ist nicht nur die sommerliche Milchstraße. Diese Aufnahme ist im Winter in das Sternbild des Großesn Hundes hinein gemacht. Sechs Sternhaufen sind ohne weiteres erkennbar und sogar ein kleiner Planetarischer Nebel.
August
Der California-Nebel steht im Sternbild Perseus und ist eine große Wasserstoffwolke, die durch umgebende Sterne zum Leuchten angeregt wird. Es zeigen sich Verdichtungen im Gasnebel, in denen sich bald neue Sterne entwickeln werden.
September
Der "Entennebel" wird durch einen riesigen Stern in seiner Endphase verursacht, der ungefähr in der Mitte des Nebelbereichs steht. Dieser bläht sich immer wieder auf und gibt so Gas und Staub aus seiner Atmosphäre ins Weltall ab.
Oktober
Der große Orionnebel im "Schwert" des gleichnahmigen Sternbildes kann unter guten Bedingungen schon mit dem freien Auge gesehen werden. Im Inneren des brillianten Nebelkomplexes zeigen sich viele neu entstehende Sterne.
November
Neben Regulus, dem hellen Hauptstern des Sternbildes Löwe steht die schwache Galaxie "Leo I". Sie ist einer der kleinen Begleitgalaxien unseres Milchstraßensystems und hat schätzungsweise zwei Millionen Sonnenmassen.
Dezember
Der Komet Leonard zog am 3. Dezember 2021 am Kugelsternhaufen Messier 3 innerhalb weniger Stunden vorbei. Dabei war die Entfernung zum Kometen nur wenige Lichtminuten - von M3 trennen uns 100.000 Lichtjahre.
Weitere Informationen finden Sie unter www.klostersternwarte.de
Mehr Informationen zum Thema Nachhaltigkeit und Umweltschutz finden Sie unter:
https://www.abtei-muensterschwarzach.de/kloster/oekoprojekt
Video: Pater Christoph Gerhard stellt den Anstonomiekalender 2023 vor
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