- Artikel-Nr.: 978-3-87868-383-4
Für Anselm Grün sind unsere Träume Gottes vergessene Sprache und die Engel seine Traumboten. Träume sagen uns, wie es um uns steht, und zeigen uns die Aufgaben, denen wir uns stellen müssen. In der geistlichen Tradition sind die Engel unsere Traumboten.
In der Psychologie ist es das Unbewusste, das sich im Traum äußert. Beide Ansätze lassen sich auf eine fruchtbare Weise miteinander kombinieren, sie ergänzen sich gegenseitig. Denn das Unbewusste ist nicht nur das Verdrängte, sondern zugleich ein wichtiger Lebensquell.
Anselm Grün betrachtet in diesem Buch zuerst den Traum in der Bibel und in der geistlichen Tradition, bevor er sich der Traumdeutung auf psychologische und geistliche Weise zuwendet. Am Ende gibt er Regeln für einen heilsamen Umgang mit den eigenen Träumen.
Leseprobe preview
"Er sah eine Treppe, die auf der Erde stand und bis zum Himmel reichte. Auf ihr stiegen Engel Gottes auf und nieder..."
(Genesis 28,12)
Aus der Einleitung:
In der geistlichen Tradition sind die Engel unsere Traumboten. Die Engel Gottes sprechen zu uns im Traum und schicken uns heilsame Träume. (...) Die geistliche Tradition kann von den psychologischen Schulen lernen, aber sie hat auch ihr eigenes Wissen. Sie deutet Träume nicht nur als Ausbildungen des Unbewussten, sondern als vergessene Sprache Gottes. Gott selbst spricht zu uns im Traum. Er weist uns darauf hin, wie es um uns steht. Er deckt uns die eigene Wahrheit auf. Gott gibt uns im Traum die Schritte an, die wir auf unserem inneren und äußeren Weg zu gehen haben. (...)
Diese Kleinschrift will helfen, die geistliche Bedeutung der Träume auf unserem Weg zu Gott wieder zu entdecken und in den Träumen einen inneren Begleiter sehen, der uns genau angibt, wie es um uns steht und welche Schritte für uns gut sind.
Anselm Grün, Rudolf Walter (Hg.)
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