- Artikel-Nr.: 978-3-87868-602-6
„Zur Würde des Menschen gehört es, dass er frei ist. Weder andere Menschen noch unsere eigenen Bedürfnisse sollen uns daran hindern, das zu leben, was uns im Innersten ausmacht.“
Sowohl im Gefüge unserer Konsumgesellschaft als auch in unseren persönlichen Bindungen erfahren wir oft ein großes Maß an Unfreiheit. Anselm Grün zeigt vor diesem Hintergrund ein Bild vom freien Menschen auf, nach dem wir uns alle eigentlich sehnen. Er beschreibt konkrete Wege zur Gotteserfahrung, die befreit und neues Leben weckt.
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Aus der Einleitung:
Freiheit ist eines der vielen Sehnsuchtsworte, die die Menschen seit jeher bewegen. Im Grunde seines Herzens sehnt sich jeder Mensch danach, frei zu sein, frei zu sein von der Macht der Menschen, frei gegenüber dem Urteil der anderen, frei von inneren Zwängen, frei von Ängsten, frei von Skrupeln, frei von Abhängigkeiten. (...)
Viele verbinden das Wort "Freiheit" heute mit den Freiheitsbewegungen seit der französischen Revolution, aber nicht mit der Kirche. Und doch ist Freiheit in der Bibel ein zentrales Wort. (...)
Die Theologie unterscheidet eine Freiheit von und eine Freiheit zu. In diesem Buch geht es vor allem um den ersten Aspekt. Die Erfahrung Gottes befreit uns von der Macht der Welt. Gotteserfahrung hat immer auch mit der Erfahrung von Freiheit zu tun.
Gabriele Ziegler
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