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Johannes Cassian
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Johannes Cassian
geboren um 360, gestorben um 435 in Marseille, war Priester und früher Mönch (Wüstenvater) in der ägyptischen Wüste.
Um 400 verließ er wegen theologischer Streitigkeiten Ägypten und wurde Schüler des Bischofs Johannes Chrysostomos in Konstantinopel. Um 415 gründete er bei Marseille das Männerkloster Sankt Viktor und das Frauenkloster Sankt Salvator. Nach langem Aufenthalt in Südgallien, der von schriftstellerischer Tätigkeit geprägt war, starb er dort, als Heiliger verehrt, um 435.
Er übermittelte dem lateinischen Westen die östlich-orientalische Tradition der Mönche Ägyptens und Palästinas. Von Cassiodor (gestorben ca. 580) an empfehlen die großen Ordensgründer Cassian als Gewährsmann für ein Mönchsleben in der Nachfolge des hl. Antonius.
Nicht nur für Mönche, Theologen oder Historiker, auch für Therapeuten und spirituell Suchende bietet Cassian wesentliche Wegweisung.
__________ Johannes Cassian geboren um 360, gestorben um 435 in Marseille, war Priester und früher Mönch (Wüstenvater) in der ägyptischen Wüste. Um 400 verließ er wegen... mehr erfahren »
geboren um 360, gestorben um 435 in Marseille, war Priester und früher Mönch (Wüstenvater) in der ägyptischen Wüste.
Um 400 verließ er wegen theologischer Streitigkeiten Ägypten und wurde Schüler des Bischofs Johannes Chrysostomos in Konstantinopel. Um 415 gründete er bei Marseille das Männerkloster Sankt Viktor und das Frauenkloster Sankt Salvator. Nach langem Aufenthalt in Südgallien, der von schriftstellerischer Tätigkeit geprägt war, starb er dort, als Heiliger verehrt, um 435.
Er übermittelte dem lateinischen Westen die östlich-orientalische Tradition der Mönche Ägyptens und Palästinas. Von Cassiodor (gestorben ca. 580) an empfehlen die großen Ordensgründer Cassian als Gewährsmann für ein Mönchsleben in der Nachfolge des hl. Antonius.
Nicht nur für Mönche, Theologen oder Historiker, auch für Therapeuten und spirituell Suchende bietet Cassian wesentliche Wegweisung.
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