Pirmin Hugger

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P. Dr. theol. Pirmin Hugger OSB

Jahrgang 1939, Priester und Hobby-Geologe, war von 1961 bis zu seinen Tod 2020 Mönch der Benediktinerabtei Münsterschwarzach.

P. Pirmin kam am 23. Juni 1939 in Freiburg/Breisgau zur Welt. Die Eltern gaben dem Erstgeborenen den Namen Bernhard. Der Vater Hans Hugger, Schlossermeister, fiel im Krieg 1944. Die Mutter heiratete 1951 erneut und in der neuen Familie wuchs Bernhard mit einem Bruder und zwei Schwestern auf. Er besuchte bis 1949 die Volksschule, dann folgten 9 Jahre am humanistischen Gymnasium und 1958 das Abitur.

Der folgende Wehrdienst war für Bernhard Hugger ein wichtiger Reifeschritt zum Erwachsenenalter. Davon konnte er lebhaft erzählen. In den Jahren 1959–61 studierte er an der Pädagogischen Hochschule Freiburg. Doch das Volksschullehrer Werden zeigte sich nicht als das Seinige.

Bereits am 4. Mai 1961 wurde Bernhard als Frater Pirmin ins Noviziat unserer Abtei aufgenommen. Nach der zeitlichen Profess am 5. Mai 1962 ging es nach St. Ottilien zum Studium der Philosophie. 1963–1967 schloss sich daran das Theologiestudium in Würzburg an. Daraus entwickelte sich die große Liebe zur Heiligen Schrift, zur Ursprache der Bibel. P. Pirmin studierte Orientalistik und beschloss mit einer Promotion an der kath. Fakultät mit dem Thema «Jahweh meine Zuflucht». Eine Arbeit zum Psalm 91. In die Studienjahre fallen auch die wichtigen Ereignisse der Profess und Weihen: am 9. Mai 1965 die Feierliche Profess, am 29. Juni die Diakonatsweihe, am 11. September 1966 durch Bischof Josef Stangel die Priesterweihe.

1970–1981 weilte er immer wieder für Monate als Lehrer des AT und orientalischer Sprachen an der Theologischen Fakultät der Dormitio Abtei in Jerusalem. «Ansonsten», – so schreibt P. Pirmin – «1966–1976 Mädchen für alles: alle möglichen Tätigkeiten in der ordentlichen und außerordentlichen Seelsorge: Einkehrtage, Exerzitien, Aushilfen etc.» Dazu kam der regelmäßige Unterricht im Noviziat.

1987/1988 weilte P. Pirmin bei den Massai in Handeni (Tansania) zur Mitarbeit an einem Glaubenslehrbuch.

1970–2013 kennen wir ihn als den Abteibibliothekar. In dieser Zeit erweiterte er unsere wertvolle Bibliothek nicht nur in den einschlägigen Sparten, sondern auch mit einer wertvollen Mineraliensammlung sowie durch eine Teddybär-Bevölkerung.

P. Pirmin war außerdem Oblatenrektor in den Jahren 1992–2010. Er gab seit 1982 die «Münsterschwarzacher Studien» heraus. Sprang als Organist ein und begleitete als Chronist seit 1993 die Ereignisse der Abtei.

__________ P. Dr. theol. Pirmin Hugger OSB Jahrgang 1939, Priester und Hobby-Geologe, war von 1961 bis zu seinen Tod 2020 Mönch der Benediktinerabtei Münsterschwarzach.... mehr erfahren »
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Pirmin Hugger

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P. Dr. theol. Pirmin Hugger OSB

Jahrgang 1939, Priester und Hobby-Geologe, war von 1961 bis zu seinen Tod 2020 Mönch der Benediktinerabtei Münsterschwarzach.

P. Pirmin kam am 23. Juni 1939 in Freiburg/Breisgau zur Welt. Die Eltern gaben dem Erstgeborenen den Namen Bernhard. Der Vater Hans Hugger, Schlossermeister, fiel im Krieg 1944. Die Mutter heiratete 1951 erneut und in der neuen Familie wuchs Bernhard mit einem Bruder und zwei Schwestern auf. Er besuchte bis 1949 die Volksschule, dann folgten 9 Jahre am humanistischen Gymnasium und 1958 das Abitur.

Der folgende Wehrdienst war für Bernhard Hugger ein wichtiger Reifeschritt zum Erwachsenenalter. Davon konnte er lebhaft erzählen. In den Jahren 1959–61 studierte er an der Pädagogischen Hochschule Freiburg. Doch das Volksschullehrer Werden zeigte sich nicht als das Seinige.

Bereits am 4. Mai 1961 wurde Bernhard als Frater Pirmin ins Noviziat unserer Abtei aufgenommen. Nach der zeitlichen Profess am 5. Mai 1962 ging es nach St. Ottilien zum Studium der Philosophie. 1963–1967 schloss sich daran das Theologiestudium in Würzburg an. Daraus entwickelte sich die große Liebe zur Heiligen Schrift, zur Ursprache der Bibel. P. Pirmin studierte Orientalistik und beschloss mit einer Promotion an der kath. Fakultät mit dem Thema «Jahweh meine Zuflucht». Eine Arbeit zum Psalm 91. In die Studienjahre fallen auch die wichtigen Ereignisse der Profess und Weihen: am 9. Mai 1965 die Feierliche Profess, am 29. Juni die Diakonatsweihe, am 11. September 1966 durch Bischof Josef Stangel die Priesterweihe.

1970–1981 weilte er immer wieder für Monate als Lehrer des AT und orientalischer Sprachen an der Theologischen Fakultät der Dormitio Abtei in Jerusalem. «Ansonsten», – so schreibt P. Pirmin – «1966–1976 Mädchen für alles: alle möglichen Tätigkeiten in der ordentlichen und außerordentlichen Seelsorge: Einkehrtage, Exerzitien, Aushilfen etc.» Dazu kam der regelmäßige Unterricht im Noviziat.

1987/1988 weilte P. Pirmin bei den Massai in Handeni (Tansania) zur Mitarbeit an einem Glaubenslehrbuch.

1970–2013 kennen wir ihn als den Abteibibliothekar. In dieser Zeit erweiterte er unsere wertvolle Bibliothek nicht nur in den einschlägigen Sparten, sondern auch mit einer wertvollen Mineraliensammlung sowie durch eine Teddybär-Bevölkerung.

P. Pirmin war außerdem Oblatenrektor in den Jahren 1992–2010. Er gab seit 1982 die «Münsterschwarzacher Studien» heraus. Sprang als Organist ein und begleitete als Chronist seit 1993 die Ereignisse der Abtei.

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