Erzbischof em. P. Dr. Rembert Weakland OSB
geboren 1927 in Patton (Pennsylvania, USA), gestorben 2022 in Greenfield (Wisconsin, USA), war Benediktinermönch von St. Vincent, Latrobe (Pennsylvania, USA) Er studierte Theologie und Philosophie in St. Anselmo (Rom) und Latrobe sowie Kirchemusik an der Juilliard School of Music in New York. Erst einige Jahre später, 1999 promovierte er an der Columbia University in Musikwissenschaft. 1963 wurde er zum Erzabt der Erzabtei St. Vincent gewählt. Von 1967 bis 1977 war Weakland als Abtprimas der oberste Repräsentant der Benediktinischen Konföderation in St. Anselmo, Rom. Am 20. September 1977 wurde Weakland von Papst Paul VI. zum Erzbischof von Milwaukee (USA) ernannt. In seinem Amt als Erzbischof wurde er rasch mit den Themen der Homosexualität von Priestern sowie des Missbrauches durch Geistliche konfrontiert. Bei seinen Lösungsansätzen für diese Themen nahm er sich menschlich aller Beteiligten an – was nicht überall in der Kirche begrüßt wurde. Weakland gestand 2002, dass er in früheren Jahren mit Paul Macoux eine homoerotische Beziehung hatte, von dem er erpresst wurde. Im selben Jahr trat Weakland als Erzbischof zurück. |