
- Artikel-Nr.: 978-3-89680-460-0
Die Situation der Pflegeberufe hat sich in den letzten Jahren zunehmend verändert: Zeitdruck, bürokratisierte Arbeitsabläufe und knappe finanzielle Mittel bestimmen den Arbeitsalltag in Krankenhäusern und Pflegeheimen. Viele Schwestern und Pfleger stoßen dabei an ihre Grenzen, fühlen sich gegenüber den gegebenen Strukturen ohnmächtig und werden körperlich und seelisch krank.
Dieses Buch möchte Pflegerinnen und Pflegern Mut machen, trotz alledem einen Sinn in ihrer Arbeit zu sehen und an ihr festzuhalten. Mit ermutigenden Texten und Impulsen zeigt es Wege auf, wieder mit Freude und Begeisterung seinen Beruf auszuüben und Überlastung und Ohnmacht entgegenzuwirken.
- Für Pflegerinnen und Pfleger, die sich ausgebrannt fühlen und keinen Sinn mehr in ihrer Arbeit sehen.
- Originalzitate von Betroffenen vermitteln Hoffnung und Zuversicht.
- Meditative Texte und Gebete laden dazu ein, inne zu halten.
- Öffnet den Blick für neue Richtungen und zeigt Wege zu einer glücklicheren Berufsausübung in der Pflege.
Leseprobe preview
Erfahrungen des „Empfangens“, die stärken
„Es ist gut, wenn ich von Patienten, Kollegen oder Vorgesetzten gelobt werde oder wenn nach einer schlechten Spätschicht eine gute Frühschicht folgt.
Es tut so gut, wenn die Arbeit wertgeschätzt wird, wenn auch mal einer ‚Danke’ sagt.
Ich glaube an einen Gott der Liebe, der es gut mit mir meint. Der mich davor bewahrt und beschützt, grobe Fehler zu machen. Der Zeit für mich hat und ein offenes Ohr für meine Sorgen. Einen Gott, der mich kennt und auch Möglichkeiten sieht, wo ich keinen Ausweg mehr sehe. Das Gebet schenkt mir immer wieder Kraft.
Es ist ein Lichtblick, wenn es noch ein Stück Freundlichkeit am Krankenbett gibt – trotz der hohen Belastungen -, Freundlichkeit, die mit einem ersten lieben Gruß am Morgen Lichtstrahlen ins Zimmer fallen lässt und gegenseitig guttut.“
(Text aus dem Stuttgarter Gottesdienst „Pflege in der Sackgasse“)
Schwester S. drückt dies für sich in den beiden folgenden Leitsätzen aus:
„Wir können nur geben, wenn wir auch wieder empfangen.“
„Der Glaube ist eine wertvolle Ressource für mich.“
Bei aller Sorge für die Menschen, die ihnen anvertraut sind, dürfen Pflegende den Blick für sich selbst nicht verlieren. Auch sie bedürfen der Anerkennung und des Zuspruchs. Es zeigt sich zudem, dass für viele in der Pflege Tätige der Glaube an Gott grundlegend ist. Er gibt ihnen Hoffnung und Halt, Kraft und Stärke.
Zacharias Heyes
Es leuchtet der Stern - Ein Begleiter durch die...Anselm Grün, Eberhard Münch
Licht und Stille - Ein spiritueller Begleiter...Kollektion Anselm Grün
Plakette "Quelle des Lebens"